Förderungen
Bundesförderung der Energieberatung: Ihr Wegweiser zur maximalen Förderung
Wer eine Immobilie energetisch sanieren möchte, steht oft vor einem Berg aus technischen Fragen und bürokratischen Hürden. Die Energieberatung für Wohngebäude ist hierbei der wichtigste Kompass. Ein zertifizierter Energieeffizienz-Experte hilft Ihnen nicht nur dabei, die sinnvollsten Maßnahmen zu identifizieren, sondern sichert Ihnen durch einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) auch finanzielle Vorteile. Erfahren Sie in diesem Ratgeber alles über die Kosten eines Energieberaters, die staatliche Förderung und warum der iSFP der Schlüssel zu höheren Zuschüssen ist.
Was ist ein Sanierungsfahrplan und welche Vorteile bietet er?
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist eine strukturierte Roadmap für die Modernisierung Ihrer Immobilie. Er wird von einem Experten aus der BAFA Energieberater Liste erstellt und bietet eine langfristige Strategie über bis zu 15 Jahre.
5 % iSFP-Bonus: Durch den Fahrplan erhöht sich der Fördersatz für fast alle Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle (Dämmung, Fenster) um zusätzliche 5 %.
Verdoppeltes Budget: Die förderfähigen Kosten pro Wohneinheit steigen mit iSFP von 30.000 € auf 60.000 € pro Jahr.
Ganzheitliche Planung: Der iSFP stellt sicher, dass Maßnahmen wie der Heizungstausch perfekt auf die Dämmung abgestimmt sind.
Kosten für Energieberater: Was müssen Eigentümer investieren?
Die Kosten eines Energieberaters hängen von der Größe des Gebäudes ab. Dank der Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude übernimmt das BAFA jedoch einen Großteil dieser Kosten:
Zuschuss: Das BAFA erstattet bis zu 50 % des Beratungshonorars.
Einfamilienhaus: Der maximale Zuschuss beträgt 650 €.
Mehrfamilienhaus (ab 3 WE): Der maximale Zuschuss beträgt 850 €.
Zusatzbonus: Für die Erläuterung des Energieberatungsberichts in einer Wohnungseigentümerversammlung (WEV) gibt es einen zusätzlichen Zuschuss von bis zu 250 €.
Somit bleibt für Sie nur ein geringer Eigenanteil, der sich durch die höhere Sanierungsförderung meist schon bei der ersten Maßnahme amortisiert.
Die BAFA Energieberater Liste und Qualitätssicherung
Um Fördergelder zu erhalten, muss Ihr Berater in der offiziellen Expertenliste für Förderprogramme des Bundes gelistet sein.
Experten finden: Über die BAFA Liste Energieberater (Energieeffizienz-Experten-Liste) finden Sie qualifizierte Fachkräfte in Ihrer Region.
Baubegleitung: Neben der Erstellung des iSFP bietet ein Experte oft auch die BAFA Baubegleitung an, um die fachgerechte Ausführung der Sanierung sicherzustellen. Auch hierfür gibt es separate Zuschüsse.
Vor- und Nachteile der professionellen Energieberatung
Vorteile | Nachteile |
|---|---|
Höhere Förderung: +5 % iSFP-Bonus auf viele Maßnahmen. | Zeitaufwand: Planung und Vor-Ort-Termin benötigen etwas Vorlaufzeit. |
Sicherheit: Schutz vor Bauschäden durch falsche Sanierungsreihenfolge. | Eigenanteil: Trotz hoher Förderung verbleibt ein geringer Kostenpunkt. |
Marktwert: Dokumentierte Sanierungsstrategie steigert den Immobilienwert. | Bürokratie: Antragstellung und Dokumentation müssen korrekt erfolgen. |
So sparen Sie Zeit und Kosten bei der Energieberatung
Ein Energieberater benötigt eine Vielzahl an Daten über Ihre Immobilie. Hier kommt saniert.app ins Spiel: Mit unserer kostenlosen Gebäudeanalyse erstellen Sie vorab ein digitales Profil Ihres Hauses. Sie können verschiedene Sanierungsszenarien bereits selbst simulieren. Wenn Sie dann einen Experten aus der BAFA Liste beauftragen, können Sie ihm Ihre Daten direkt digital bereitstellen. Das verkürzt den Prozess und sorgt für eine fundierte Diskussionsgrundlage.
Jetzt Energieberatung vorbereiten & Förderung maximieren
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